Gemeinsam beflügeln wir die Energiewende!

Vor noch geraumer Zeit war Deutschland ein Klimapionier. Ein außerordentlich erfolgreiches Erneuerbare-Energien-Gesetz wurde verabschiedet und der Anteil der erneuerbaren Energien deutlich mehr als geplant erhöht. Doch ausgerechnet die Initiatoren der Energiewende blockieren nun in Brüssel Emissionsgrenzwerte. 

Die Verunsicherung unter Wissenschaftlern, Umweltschützern und Unternehmen ist groß. Obwohl auf weltweiten Klimakonferenzen ganz andere Ziele beschlossen werden, wächst die politische Unterstützung der fossilen Energien. Die Energiewende ist in Gefahr – oder wird vielleicht die Vorreiterschaft Deutschlands nun durch andere Staaten wahrgenommen? Möglicherweise durch China? Ist nicht die geplante Einführung der Elektro-Auto-Quote in China ein klares Indiz dafür.

Fossile Kraftstoffe zu verbrennen ist Verschwendung, da sie begrenzt sind. Es zerstört die Umwelt und verursacht einen Klimawandel, der nicht rückgängig gemacht werden kann.

Volkswirtschaftlich sind erneuerbare Energien heute schon billiger als fossile Energien. Erneuerbare Energien bringen technologische Wettbewerbsvorteile und sorgen für Wertschöpfung und Arbeitsplätze.

Wo sind denn die zukunftsfähigen Geschäftsmodelle unserer Energiekonzerne? Wurde jemals eines präsentiert. Man klammert sich an gewohnte Ressourcen und alte Strukturen und betreibt dafür aktive Lobbyarbeit.

Bringt vielleicht jeder Tag, den die Energiewende verzögert wird, Millionengewinne für die Konzerne? Schauen die Lobbyisten von Öl, Kohle, Gas und Atom nur auf ihre eigenen Gewinne? Es wäre menschlich und kurzfristig betriebswirtschaftlich auch verständlich. Doch politisch und volkswirtschaftlich ist das nicht vertretbar. Erneuerbare Energien sind: – umweltfreundlich, – langfristig billiger als fossile Energieträger, – stoppen den Klimawandel, – schaffen politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit 
– und dienen somit dem Weltfrieden.

Deswegen ist es unsere Pflicht die Energiewende zu erneut zu beflügeln.

Zu Einzelheiten dieses Themenbereichs möchte ich in nächster Zeit mehr und gezielt Stellung nehmen.
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Siegfried Mayr

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